Mit der neuen App mobiliteit.lu kann der Zeitaufwand für die zurückzulegenden Strecken – mit welchem Transportmittel auch immer – in Echtzeit vorausberechnet werden.
“Revolutionär”, “einzigartig in dieser Form”, der luxemburgische Mobilitätsminister François Bausch sparte nicht an überschwänglichen Adjektiven bei der Vorstellung der neuen Version von mobiliteit.lu, der ultimativen mobilen App zur Planung zurückzulegender Strecken.
Ultimativ, weil sie dem Nutzer die Daten in Echtzeit angibt und jede Art der Fortbewegung berücksichtigt: Zug, Tram, Auto, Fahrrad, Fahrgemeinschaften und sogar den Fußmarsch.
Eine Zugverspätung, ein Stau auf der Straße – die App passt die Berechnung für die Strecke an. “Das Ziel war eine Funktionsweise wie Google und Apple. Die Daten sammeln, sie aber der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.” Wie funktioniert das? Es genügt, einen Ausgangspunkt, eine Richtung und einen Zeitplan anzugeben. Die App berechnet dann alle möglichen Ankunftszeiten jeweils entsprechend der gewählten Fortbewegungsart oder -arten. Der ökologische Fußabdruck und die Kosten einer jeden Strecke werden auch berücksichtigt.
Doch die während der gesamten Woche der Mobilität eingeführte App hat ihre Grenzen, speziell in geografischer Hinsicht – so merkt der Minister an: “Natürlich funktioniert die App im Großherzogtum. Allerdings ist es nicht immer möglich, auch in den Nachbarländern die Daten in Echtzeit abzurufen.” Entwicklungspotenzial gesichert.
Thomas Holzer, LESSENTIEL.LU, 19.09.19