Auch, wenn wir zu Herbstbeginn noch einige schöne Sonnentage genießen dürfen – die Dunkelheit setzt sich jetzt immer mehr durch. Gerade zu den morgendlichen und abendlichen Hauptverkehrszeiten wird das deutlich und bringt ein Ansteigen des Unfallrisikos mit sich – insbesondere für die Fahrradfahrer, die Rollerfahrer und die Fußgänger.
Als Fußgänger sind Sie weniger sichtbar. Das macht Sie besonders unfallgefährdet, insbesondere, wenn Sie gerade dabei sind, eine Fahrbahn zu überqueren. Noch dazu sind Fußgänger – anders als die Fahrradfahrer – immer seltener mit fluoreszierenden oder retroreflektierenden Accessoires ausgestattet, die jedoch wichtig sind, damit man rechtzeitig gesehen werden kann.
Jemand, der – auf dem Fahrrad, dem Roller oder zu Fuß – bei Dämmerung in dunkler Kleidung unterwegs ist, wird für Autofahrer erst sichtbar, wenn er nur noch 20 m entfernt ist. Trägt er dagegen helle Kleidung, vergrößert sich diese Entfernung auf 50 m, während sie im Fall einer reflektierenden Ausstattung bzw. reflektierender Kleidung bei 150 m liegt.
Wie kann das Risiko möglichst kleingehalten werden?
Wenn Sie mit dem Fahrrad oder Roller unterwegs sind: Tragen Sie eine fluoreszierende Warnweste oder Armbinde oder fahren Sie mit Zusatzlampe – insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen.
Zur Erinnerung, falls Sie per Fahrrad oder Roller unterwegs sind: Eine Ausstattung mit einem weißen oder gelben Scheinwerfer vorn und einem roten Rücklicht – egal, ob leuchtend oder blinkend (nicht blendend) – ist vorgeschrieben.
Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind: Fahren Sie noch vorsichtiger. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an die Witterungsverhältnisse an – insbesondere, wenn Sie gerade aus einem beleuchteten Bereich in einen dunkleren fahren. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Ihre Scheiben frei, nicht beschlagen sind – und stellen Sie sicher, dass Ihre Scheinwerfer korrekt eingestellt sind.
Quelle: AWSR, Newsletter November 2025


