Als im Jahr 2005 viele ostbelgische Dienste des Senioren-, Jugend- und Sozialbereichs erkannten, dass es immer mehr Menschen im ländlichen Raum nicht möglich ist, ihr Recht auf Mobilität wahrzunehmen, wurde die Vereinigung ohne GewinnerzielungsabsichtFahr mit gegründet, mit einem Verwaltungsrat, der sich aus Vertretern verschiedener Vereinigungen, Gemeinden und Privatpersonen zusammensetzte und dem Ziel, den Zugang auch dieser Menschen zu
Mobilität und
einer Kombination verschiedener Verkehrsmittel
zu vereinfachen.
Als eine der 9 Lokalen Mobilitätszentralen der Wallonie wurde Fahr mit zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den Akteuren im Bereich Mobilität in der Wallonischen Region und in Ostbelgien und befindet sich in ständigem Austausch mit den entsprechenden hiesigen Dienstleistern. Eine gemeinsame Buchungsplattform, durch die alle miteinander verbunden werden sollen, ist in Arbeit.
Als Träger der Projekte von LEADER arbeitet Fahr mit zusammen mit
der WfG und
der Wallonischen Region
und unter Einsatz der Gelder aus den europäischen
LEADER-Projekten
der Lokalen Aktionsgruppen (LAG):
„100 Dörfer – eine Zukunft“,
„Zwischen Weser und Göhl“ und
„Fagnes Haute-Amblève“
daran, das gemeinsame Ziel zu erreichen.
Professionell und individuell bietet die VoG Fahr mit Betrieben, Veranstaltern, Gemeinden, Sozialorganisationen, Privatpersonen, … die folgenden Dienstleistungen an:
INFORMATION
• zu allen Mobilitätsangeboten des ÖPNV, der sozialen Fahrdienste, privater Anbieter;
• im Fall einer Auseinandersetzung eines Unternehmens mit dem Stand seiner Mobilitätsangebote und
• über die Möglichkeiten, die ein Unternehmen in diesem Bereich haben kann.
BERATUNG zu/zum/zur
• Aufbau von Mobilitätsangeboten (z. B. Einrichtung von Mitfahrparkplätzen, Dorfautos, Fahrdiensten, …);
• privatem Carsharing (Autoteilen);
• zahlreichen Möglichkeiten, Mitarbeiter zum Fahrradfahren zu animieren, z. B. Tous vélo actifs;
• Suche nach Lösungen (Mobilitätszentrale);
• Entwicklung und Umsetzung diverser Mobilitätsprojekte.
SENSIBILISIERUNG für
• die Notwendigkeit eines veränderten Mobilitätsverhaltens, z. B. an Schulen (zu Fuß / per Fahrrad zur Schule);
Beispiele:
• Erstellung einer Mobilitätsbilanz für Unternehmen:
– in Kooperation mit AKT for Wallonia (ehem. UWE – Union Wallonne des Entreprises)
– erarbeiten wir ein erstes Dashboard Mobilität“ (Bestandsaufnahme, Onlinefragebogen, Analyse der Ergebnisse) zum
– Aufbau einer ersten Mobilitätsbilanz, auf deren Grundlage eine Besprechung eines möglichen weiteren Vorgehens erfolgen kann.
• Einrichtung (kostenlos) eines Mitfahrlinks zu einer Mitfahrplattform auf Veranstaltungsseiten. Dort können sich sowohl Fahrer als auch potenzielle Mitfahrer für die Veranstaltung registrieren und dann zusammenfinden.
• Aufrufe und Aktionen zu den LEADER-Projekten: Stadtauto in St. Vith: Die Mobilitätszentrale der Fahr mit VoG hat in St. Vith in Zusammenarbeit mit der Bürgergenossenschaft für erneuerbare Energien Courant d’Air dafür gesorgt, dass St. Vith ein Stadtauto, das MOVITH, sein Eigen nennen darf