Ein Stadtauto für St. Vith
Die Bürgergenossenschaft für erneuerbare Energien Courant d’Air und die Mobilitätszentrale Fahrmit VoG in St.Vith haben gemeinsam ein Stadtauto in Sankt Vith, das MOVITH, eingeführt.
Wie funktioniert es?
Um das Stadtauto Sankt Vith, das MOVITH, benutzen zu dürfen, muss man ein angemeldeter Nutzer sein. Vereinbaren Sie einen Termin mit Fahrmit in St. Vith um sich für den Gebrauch des Elektroautos einzuschreiben.
Jeder neue Nutzer wird eine Probefahrt absolvieren, bei der die Benutzung des Autos und der Buchungs- und Nutzungsapplikation erklärt wird. Die Nutzung des Autos kann anhand der Buchungs- und Nutzungsapplikation über ein Smartphone oder alternativ anhand eines Magnetschlüssels (Schlüsselanhänger mit RFID Identifizierung) gestartet werden. Das Öffnen und Schließen des Autos erfolgt ebenfalls anhand dieser beiden Möglichkeiten.
Das Auto, das in Sankt Vith eingesetzt wurde…
Es handelt sich um einen Renault Zoé, ein Kleinwagen mit 5 Türen. Die Reichweite der neusten Generation dieses Elektrofahrzeugs variiert je nach Fahrweise und Außentemperatur zwischen 200 und 280 km (das Doppelte des Vorgängermodells). Eine Vollladung erfolgt in 2 bis 15 Stunden, abhängig von der Ladeleistung (3,7 bis 43kW). Dank der Ladesäule am Büschelturm kann die Batterie des Fahrzeuges in 2 Stunden und 40 Minuten komplett geladen werden.
Das Autoteilen – eine kosteneffiziente Lösung
Eine Durchschnittsfamilie gibt pro Jahr ungefähr 4.000€ für ihr eigenes Auto aus. Daran zeigt sich, dass ein eigenes Auto nicht gerade billig ist. Das Teilen eines Autos mit mehreren Personen ist eine nachhaltige, aber auch kosteneffiziente Lösung. Sie teilen nicht nur die Nutzung des Fahrzeugs, sondern auch die damit verbundenen Kosten.
Courant d’Air und Fahrmit verfolgen mit dem Vorhaben folgende Ziele:
- Personen, Organisationen und Verwaltungen eine neue flexible Mobilitätsmöglichkeit anbieten, vorwiegend für kürzere und zeitlich begrenzte Fahrten. Ziel ist, dass der Wagen an einem Tag von mehreren Benutzern verwendet werden kann. Für Tages- und Mehrtagesfahrten bestehen bereits Angebote.
- Personen, die kein Auto besitzen, mobiler machen. Die Möglichkeiten, sich in unserer Gegend zwischen Dörfer zu bewegen, sind begrenzt.
- Den Haushalten, die ein 2. Auto besitzen, dieses aber nur selten benutzen, eine Alternative anbieten, damit sie dieses aufgeben können.
- Der Elektro-Mobilität mehr Sichtbarkeit verschaffen.