AKTION 1: Einrichtung einer Mobilitätsplattform
Erfassung des territorialen Netzwerks aller Mobilitätsmittel und -infrastrukturen sowie Identifizierung der lokale Akteure, die Mobilitätsprojekte entwickeln:
- Öffentliche Verkehrsmittel: TEC und SNCB,
- Verkäufer und Vermieter von Fahrrädern und Fahrrädern (alle Arten) sowie vorhandenes Radwegenetz,
- Verkäufer und Vermieter von Wanderausrüstung sowie vorhandenes Wandernetz,
- Taxiunternehmen: Beförderung von Personen und ggf. Fahrrädern,
- Sozialtaxis für benachteiligte Personen, Personen mit eingeschränkter Mobilität, Senioren und Jugendliche ohne Führerschein,
- Angebote für Fahrgemeinschaften: zur Arbeit, zu einer Musik- oder Kulturveranstaltung, in den Urlaub,
- Organisationen, die beim Kauf und Betrieb von geteilten Autos helfen,
- Busunternehmen: Ausflüge, Reisen, grünes Klassenzimmer…
Ermittlung der Mobilitätsbedürfnisse der diversen Zielgruppen:
- Private Mobilität: Einkaufen, zum Friseur gehen, Freunde besuchen…,
- Arbeitsweg: Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz, Außentermine tagsüber,
- Mobilität in der Freizeit, Kultur, Tourismus und Sport,
- Mobilität „am Abend“: Fahrten ins Theater, zu Konzerten…
Präsentation all dieser Dienste auf einer Website, die eine gute Sichtbarkeit für bestehende Lösungen und ein Informationspanel darstellt für:
- Lösungsvorschläge, um unsere Abhängigkeit vom Privatwagen zu lockern,
- eine Verringerung der Ungleichheiten aufgrund der mit dem Privatwagen verbundenen Kosten = soziale Dringlichkeit,
- das Ermöglichen einer sozio-professionellen Wiedereingliederung durch das Vorhandensein von Mobilitätslösungen – auch in ländlichen Gebieten = wirtschaftliche Dringlichkeit,
- eine Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks und unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen = ökologische Dringlichkeit,
- die Mobilisierung von pädagogischen, finanziellen und materiellen Mobilitätsdienstleistungen, um Änderungen im Mobilitätsverhalten anzuregen.
Dank dieser gemeindeübergreifenden Mobilitätsplattform erhält jeder Bürger Beratung und Informationen entsprechend seiner geografischen Lage und seinen Mobilitätsbedürfnissen.
AKTION 2: Bürger-Carsharing :
Diese Aktion wird in drei Phasen ablaufen:
1. Die Vorbereitung:
Erstellung und Herausgabe einer Broschüre sowohl in Papierform als auch in digitaler Form mit Informationen:
- zum Thema Elektroauto: Vorteile, Nachteile, Überlegungen zur Zukunft und Verwaltung von privaten und öffentlichen Ladestationen/Batterien,
- zu den verschiedenen Formen des Carsharing: zwischen Privatpersonen, innerhalb einer Gemeinde, zwischen Arbeitnehmern eines Unternehmens.
2. Die Kommunikation:
- Organisation von Informationsveranstaltungen zur Vorstellung:
- des Konzeptes Carsharing: Definition und Erfahrungsberichte,
- der Vorteile und Argumente für Carsharing: finanzielle, soziale und ökologische Vorteile,
- der vorhandenen Ängste und den Möglichkeiten, diese abzubauen: Betreuung, Versicherung, Verwaltung eines Sharing-Kalenders, Vermeidung von Konflikten,
- Präsenz – online und in den sozialen Medien,
- Bereitstellen von Infobroschüren an Schlüsselstellen,
- Teilnahme an lokalen Veranstaltungen mit einem Informationsstand über Carsharing.
3. Die Begleitung :
- Schaffung von Kleingruppen interessierter Personen (2 bis 4 Personen), die in der Nähe voneinander wohnen,
- Begleitung beim möglichen Kauf eines Fahrzeugs oder der gemeinsamen Nutzung des Autos eines Gruppenmitglieds,
- Erleichtern der administrativen Schritte, Klärung von Fragen zur Versicherung und zur Schlüsselverwaltung sowie der Verwaltung eines gemeinsamen Kalenders für Reservierungen.