LEADER-Projekt 2023-2027
(aktuell)
Überdenken und Verbessern der Mobilität in der belgischen Eifel
Dieses Projekt zielt darauf ab, Alternativen zum privaten Auto sichtbar zu machen, deren Nutzung zu fördern und nachhaltige Mobilitätslösungen in den fünf Eifelgemeinden einzuführen. Die fünf Hauptbereiche des Projekts sind:
- Einführung eines Pilotprojekts für eine Fahrdienst
Alle Bewohner des LAG-Gebiets haben das Recht auf Zugang zu Mobilität und damit auch zu öffentlichen Verkehrsmitteln, unabhängig davon, ob sie ein Auto zur Verfügung haben oder nicht. Gerade wenn die konkrete Nachfrage nicht für einen klassischen Linienverkehr mit großen Bussen, die sich hauptsächlich auf den Schülerverkehr beschränken, ausreicht, sind flexible Lösungen gefragt. Ziel dieser Maßnahme ist es, sich von bestehenden Modellen inspirieren zu lassen, sich mit den Gemeinden, der Bevölkerung und den Dorfvereinen auszutauschen und das Pilotprojekt, das am besten zum Gebiet der LAG 100 Dörfer – 1 Zukunft passt, vorzustellen und umzusetzen. - Planungsinstrument für ein besseres Fahrradwegenetz
Die Wallonische Region startete eine Studie im Januar 2024, um das alltägliche Fahrradwegnetz zu verbessern. Die VoG organisierte mit den Gemeinden, Bürger Workshops um die sichersten, kürzesten, fehlenden Fahrradwege zu identifizieren. Ein Planungsinstrument wird ausgearbeitet und den Gemeinden überreicht. Dieses Instrument wird eine konkrete Hilfe für alle Gemeinden und eine Fortsetzung der 2020 von der Deutschsprachigen Gemeinschaft durchgeführten Studie „Erstellung eines Radverkehrskonzepts für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens sein. - Bewusstseinsbildung und Unterstützung für nachhaltige Mobilität
Durch gezielte Maßnahmen wie Schulworkshops, Fahrradtrainings und Mobilitätswettbewerbe sollen Bürger, Schulen, Unternehmen und Gemeinden für alternative Verkehrsmittel sensibilisiert werden. - Förderung der gemeinsamen Nutzung von Elektrofahrzeugen
In Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Courant d’Air wird das Projekt die Einführung von E-Carsharing-Gruppen unterstützen und Bürger bei der Umsetzung begleiten. - Finanzielle und fachliche Unterstützung für lokale Mobilitätsinitiativen
Durch Projektaufrufe sollen Vereine, Schulen und lokale Akteure gefördert werden, um innovative Lösungen für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.
Gesamtziele:
- Reduzierung der Abhängigkeit vom privaten Auto.
- Förderung umweltfreundlicher und inklusiver Mobilitätslösungen.
- Verbesserung der Sicherheit und Zugänglichkeit alternativer Transportmittel.
- Stärkung der lokalen Beteiligung an der Mobilitätswende.
LEADER-Projekt 2014-2020
(verlängert bis 2022
Alternative Mobilitätslösungen im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft
- Angesichts der wachsenden Herausforderungen der Mobilität im ländlichen Raum engagiert sich die VoG Fahrmit für bessere Transportlösungen in der Region der LAG „100 Dörfer – 1 Zukunft“. Der Rückgang des öffentlichen Verkehrs, die Abhängigkeit vom Privatfahrzeug und die Vereinsamung von Menschen ohne Auto, die gelöst werden müssen, um die Lebensqualität zu erhalten und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
- Dieses Projekt hat folgende Ziele:
- Machbarkeitsstudie für ein alternatives öffentliches Mobilitätsangebot, wie z. B. einen Rufbus, in Zusammenarbeit mit den TEC und den lokalen Gemeinden.
- Förderung alternativer Mobilitätsformen, darunter Fahrgemeinschaften, Carsharing (inklusive der Idee eines „Dorfautos“), die Nutzung des Fahrrads sowie Sensibilisierungsaktionen mit Schulen.
- Unterstützung lokaler Mobilitätsprojekte durch professionelle Beratung und finanzielle Anreize zur Umsetzung passender Lösungen.
- Mit bereits über 500 registrierten Nutzern und einer wachsenden Beteiligung von Schulen möchte Fahrmit seine Bemühungen fortsetzen, um nachhaltige und zugängliche Mobilitätslösungen für alle zu schaffen.
LEADER-Projekt 2007-2013
(verlängert bis 2015)
Nachhaltige Mobilität im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Das Projekt zielt darauf ab, alternative Mobilitätslösungen in der südlichen Deutschsprachigen Gemeinschaft (LEADER-Gebiet) zu fördern. Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit vom Privatfahrzeug und des Mangels an effizienten öffentlichen Verkehrsmitteln ist es wichtig, Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen, insbesondere für Menschen ohne Auto (Jugendliche, Senioren).
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sieht das Projekt die Einrichtung einer Mobilitäts-Kontaktstelle vor – eine Beratungs- und Koordinationsstelle zur Sensibilisierung für nachhaltige Mobilitätskonzepte und zur Optimierung des bestehenden Angebots. Die Ziele umfassen die Vernetzung lokaler Akteure, die Beratung von Interessengruppen, die Förderung von Fahrgemeinschaften und anderen praktikablen Alternativen zum Individualverkehr sowie die Sicherstellung einer langfristigen Finanzierung, um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten.